Kindergärten entlasten Eltern zu bestimmten Zeiten, je nach Öffnungszeit. Die Kinder werden teilweise halbtags gebracht oder während der ganzen Zeit von staatlich anerkannten Erzieherinnen betreut und mit kindgerechter Bildung versorgt.
Auch sind Sozialpädagogen und Kinderpfleger/innen mitbeteiligt. Spiel und Lernen verbinden sich hier also miteinander. Auch wird durch die große Menge der Kinder die soziale und sprachliche Kompetenz geschult, da mit mehreren Kindern auch mehr Konfrontationen und verschiedene Konflikte auf das Kind zukommen. Das Kind hat auch mehr Spielgenossen und findet so Freunde unterschiedlichen Alters. So schult es auch die Toleranz untereinander. Kleine Kinder lernen dazu von älteren.
In Vorschulgruppen werden die Kinder langsam und spielerisch auf die Schule vorbereitet. Auch werden in Kindertagesstätten Mahlzeiten wie Mittag und oft auch Frühstück gereicht. Kindergärten arbeiten nach verschiedenen Konzepten wie z.B. Montessori oder Waldorf. Auch gibt es einige speziell ausgerichtete Kindergärten, wo die Erziehung z.B. in verschiedenen Glaubensrichtungen oder Sprachen ausgerichtet wird. In Integrationskindergärten werden Kinder ohne und mit erhöhtem Förderbedarf durch Behinderungen verschiedener Art zusammen betreut. Gerade hier lernen Kinder die Toleranz und helfen sich meist untereinander. Auch heil- und sonderpädagogische Kindergärten sind eine nützliche Ergänzung oder Alternative zu den Regelkindergärten. Auch die Gestaltung des Hortes wird oft in Kindergärten integriert, wenn die Schule die Nachmittagsbetreuung nicht bietet.
Schulkinder und Vorschulkinder sind hier meist überwiegend zusammen in Gruppen, da die Bedürfnisse fast gleich sind und Vorschulkinder auch bei Interesse mitlernen können. Kindergärten werden überwiegend durch kommunale oder kirchliche Träger wie z.B. Caritas und AWO organisiert. Freie Träger sind z.B. Elterninitiativen, freie Wohlfahrtspflege oder Vereine.